Freitag, 30. Mai 2014

Meine Entdeckung in Ecuador

ecuador dessertAls ich neulich bei Seiner Exzellenz dem Botschafter von Ecuador, Jorge Jurado, die wundervolle Küche seiner Heimat kenenlernen durfte, fiel mir eine mir vorher völlig unbekannte Frucht besonders auf: Die Tamarillo, auch Baumtomate genannt (auf dem Foto oben rechts im Anschnitt). Ihr Geschmack schwankt zwischen süß und säuerlich und hat obendrein noch einen leichten, sehr angenehmen Bittergeschmack.
Ich war so fasziniert, dass ich durch meine Entzückung die Aufmerksamkeit meiner charmanten Tischnachbarinnen aus Ecuador auf mich zog. Lächelnd klärten sie mich auf: Tamarillo sind eigroße, tomatenähnliche Früchte, auch Baumtomaten genannt. Sie wurden schon vor Jahrhunderten von den Indios kultivert und zählen zu den Nachtschattengewächsen, sind entfernt verwandt mit den Tomaten und Kartoffeln, zählen allerdings zu den Früchten und nicht zum Gemüse. Sie schmecken süß-säuerlich und haben die Konsistenz einer reifen Frucht, die vergleichbar mit der von Pflaumen ist.
Die kleinen Vitaminbomben haben viel Vitamin C, Eisen, Cacium, Magnesium, Phosphor. Man kann man die Frucht zu süßen Desserts (s. Foto oben) oder salzigen Gerichten zugeben oder auch damit exotische Drinks mixen. Leider sind die Geschmacksbomben in Europa sehr teuer. Aber jetzt weiß ich, was ich bei meinem nächsten Besuch in Ecuador als erstes bestelle: Tamarillos!
Für mich war es auf jeden Fall eine Neuentdeckung, die mir gute Laune gemacht hat – und aus diesem Grunde mache ich es Roberto Blanco nach und singe mit etwas abgewandeltem Text: „Ich komm‘ zurück nach Tamarillos, denn mein Herz hängt an Tamarillos, schallala lala lalala...“
Seine Exzellenz der Botschafter von
EcuadorJorge Jurado (rechts)

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