Freitag, 21. Mai 2010

Klingelingeling, hier kommt der Grafenmann

Gegen diese Fahrradklingel ist der Kölner Dom nur ein müdes Gebimmel. Diese Klingel wird jetzt schon in Reiseführern schlicht als »Sound of Charlottenburg« bezeichnet. Denn ich benutzte sie sogar persönlich an meinem Miele-Fahrrad. Aus diesem Grunde ziert sie eine kleine eingearbeitete Krone. Sie ist laut, und sie muss es auch sein, was jedem klar wird, der einmal vor Ort die Kantstraße oder den Kurfürstendamm in Charlottenburg zu sehen bekommen hat: Die Fahrradklingel ist dort überlebenswichtig und ich betätigte sie praktisch auf jedem Meter meines Weges, um im Verkehrsgewühl auf mich aufmerksam zu machen.
Diese formschöne Klingel wird in einer der letzten kleinen Klingelfabriken direkt an der holländischen Grenze in einem aufwändigen Arbeitsprozess in kleiner Menge von liebevoller Meisterhand hergestellt. Wir konnten uns noch exklusiv eine kleine Stückzahl für unsere verehrte Kundschaft sichern. Um die Langlebigkeit dieser Fahrradklingel zu garantieren, sollten Sie Ihrem Kammerherrn auftragen, die Mechanik etwa einmal jährlich mit einem Tropfen guten Öls zu versehen. (erhältlich hier im Adels-Shop, äh..., die Klingel, nicht das Öl)

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